„In mir” – Jilly

Mit „In mir” veröffentlicht Jilly einen Track, der in einer Zeit, in der Glück als Produkt und Lebenssinn in Podcasts, Coachings und Insta-Quotes propagiert wird, eine konträre Position einnimmt. Kein „How-to-be-happy“-Tutorial, sondern eine lyrische Abrechnung mit dem Optimierungswahn der gegenwärtigen Generation.
Jilly nimmt uns mit auf eine Reise durch innere Wüsten, düstere Hades-Vibes und Lava-Momente, die sich wie mentale Burnouts anfühlen. Die Bilder sind nicht nur deep, sondern auch voll mit kulturellem Gewicht. Während draußen alle auf „Grind“ und „Glow-Up“ machen, zeigt der Song, wie es sich anfühlt, wenn man lost ist – und trotzdem weiterläuft.
„In mir“ kommt rüber wie ein musikalischer Reality-Check mit Tiefgang. Statt Likes, Fame und Money geht’s hier um echtes Feeling, ums Lostsein, ums Stolpern und darum, sich irgendwie wieder zusammenzusetzen. Die zentrale Wendung – die Erkenntnis, dass das, was man die ganze Zeit sucht, eigentlich schon längst in einem selbst steckt – ballert nicht nur lyrisch, sondern hat auch gesellschaftlich richtig was zu sagen. Kein Need für Lifecoaches oder Glow-Up-Gurus – manchmal reicht’s, einfach mal ehrlich mit sich selbst zu sein. Das ist nicht nur deep, sondern auch ziemlich real.
Soundtechnisch bleibt der Track smooth und trotzdem vibey. Jillys Stimme klingt raw, verletzlich und echt – kein Filter, kein Flex. Ein Song für alle, die nachts overthinken… und morgens mit einem kleinen Funken Hoffnung aufwachen.

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